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ABGELAUFEN - ERA-Net PerMed fördert transnationale Personalisierte Medizin Projekte

Das BMBF, das Bundesgesundheitsministerium und das Sächsische Wissenschaftsministerium beteiligen sich an der Ausschreibung des europäischen Forschungsverbundes ERA-Net PerMed zum Thema "Personalisierte Medizin". Gefördert werden transnationale Forschungsprojekte zur "Personalisierten Medizin - Multidisziplinäre Forschung auf dem Weg zur Implementierung".
Ziel der Vorhaben soll die Verbesserung der Behandlung und des Managements von Krankheiten aufgrund einer besseren Stratifizierung, verbesserter Diagnostik und maßgeschneiderter Behandlungsprotokolle und Präventionsstrategien sein und der Nachweis ihrer klinischen Anwendbarkeit in der Praxis erbracht werden. Die Fördermaßnahme wird von insgesamt 32 Förderorganisationen in 23 Ländern unterstützt und von der EU kofinanziert.

Die transnationale Förderrichtlinie beinhaltet 3 Forschungsfelder mit je 2 Modulen:
Forschungsfeld 1: Translation von der Grundlagenforschung in die klinische Forschung und darüber hinaus
  • Modul 1A: Präklinische Forschung
  • Modul 1B: Klinische Forschung

Forschungsfeld 2: Integration von Big Data und IKT-(Informations- und Kommunikations-Technologie)Lösungen
  • Modul 2A: Daten und IKT - Technologische Voraussetzungen und/oder
  • Modul 2B: Daten und IKT - Hin zu einer Anwendung in der Gesundheitsversorgung

Forschungsfeld 3: Forschung für eine verantwortliche Implementierung in der Gesundheitsversorgung
  • Modul 3A: Optimierung von Gesundheitssystemen
  • Modul 3B: Ethische, rechtliche und soziale Aspekte

Jedes Projekt muss mindestens eins der beiden Module aus Forschungsfeld 3 sowie mindestens ein Modul aus Forschungsfeld 1 oder 2 adressieren. Kleinere, explorative klinische Studien (z. B. Pilot- oder Machbarkeitsstudien) sind Gegenstand der Förderung, nicht jedoch klinische Studien mit einer größeren Anzahl von Patienten.

Gefördert werden Unternehmen, Hochschulen, Kliniken und Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen der Gesundheitsversorgung. Ein Projektverbund soll aus mindestens 3 (max. 6) rechtlich unabhängigen Antragstellern aus 3 unterschiedlichen Ländern bestehen. Die Projektlaufzeit ist auf 3 Jahre begrenzt. Unternehmen erhalten eine Förderung von bis zu 50% ihrer projektbezogenen Kosten. Hochschulen und Forschungseinrichtungen können mit bis zu 100% ihrer zusätzlichen projektbezogenen Ausgaben/Kosten gefördert werden.

Die Projektskizzen für die erste Stufe sind elektronisch bis spätestens 7. März 2019 einzureichen.