Die Vorhaben sollten sich auf eine oder mehrere der folgenden neurodegenerativen Erkrankungen beziehen:

• Alzheimer-Erkrankung und andere Demenzen
• Parkinson und mit Parkinson verwandte Erkrankungen
• Prionenerkrankungen
• Motoneuronerkrankungen
• Huntington-Krankheit
• Spinozerebelläre Ataxie
• Spinale Muskelatrophie.

Beispielhaft werden Forschungsansätze aus folgenden Bereichen gefördert:
Diagnose:

• Validierung und Harmonisierung von Biomarkern
• tiefgreifende Datenanalysen aus nicht-invasiver Bildgebung
• Hochdurchsatz-„Omics“-Ansätze und Big-Data-Analysen

Prävention:

• Einbezug digitaler Technologien
• Übertragbarkeit von langfristig beobachteten Kohorten und klinischen Studien
• Nutzung von Daten aus Längsschnitt-Kohortenstudien anderer Krankheitsbereiche
• Forschungsfragen zu gesundem Altern.

Pflege:

• mögliche Begleiterkrankungen
• die Bereitstellung von Versorgungsleistungen
• die Mitteilung von Diagnosen gegenüber dem Patienten
• die Palliativversorgung
• gesundheitsökonomische Studien für die verbesserte und effizientere Versorgung.

Neue medizinische Modelle können dabei verschiedene Daten einbeziehen, z. B. aus der molekularen Profil-Erstellung, der medizinischen Bildgebung sowie lebensstilbezogene und andere Daten.

Mindestens 3 (maximal 6) Forschungsgruppen aus mindestens 3 verschiedenen Ländern sollen an den Verbundprojekten beteiligt sein (aus Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen).

Die Ausschreibung (ERA-Net Co-Fund-Programm) ist insgesamt mit einem Budget von 30 Mio. Euro ausgestattet. Deutsche Teilnehmer werden mit bis zu 600.000 Euro pro Konsortium unterstützt. Für jeden Antragsteller gelten die nationalen Förderbedingungen seines Herkunftslandes.

In der ersten Stufe sind Projektskizzen bis spätestens 12. März 2019 einzureichen.