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BMBF-Förderprogramme mit Einreichfrist Dezember 2023: Endometriose, Chronisches Fatigue Syndrom, Long-/Post-COVID-19-Forschung, Krebsforschung

Das BMBF veröffentlichte neue Förderprogramme mit Einreichungsfrist im Dezember 2023 zu folgenden Schwerpunkten:
  • Pathomechanismen der Endometriose und der Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue Syndrom (ME/CFS)
  • neue Ansätze der Datenanalyse und des Datenteilens in der Long-/Post-COVID-19-Forschung und in der Krebsforschung.
Interdisziplinäre Verbünde zur Erforschung von Pathomechanismen der Endometriose
Um die „Pathomechanismen der Endometriose“ besser zu verstehen, soll an den Ursachen der Entstehung und an der unterschiedlichen Ausprägung der Erkrankung geforscht werden. Daraus sollen sich Ansätze für die Verbesserung der Prävention, Diagnose und Therapie ableiten lassen. Gefördert werden alle nötigen Schritte der präklinischen und klinischen Forschung bei einer Projektdauer von mindestens 3 Jahren. Die Verbünde können Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen umfassen. Die Einreichungsfrist für die erste Stufe des zweistufigen Verfahrens ist am 04.12.2023.
 
Interdisziplinäre Verbünde zur Erforschung von Pathomechanismen der Myalgischen Enzephalomyelitis / dem Chronischem Fatigue Syndrom (ME/CFS)
Zu den „Pathomechanismen der Myalgischen Enzephalomyelitis / dem Chronischem Fatigue Syndrom (ME/CFS)“ wird präklinische und klinische Forschung gefördert, um diese Mechanismen zu identifizieren und Ansatzpunkte für weitere translationale Forschung zu finden. Die Verbünde können aus Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bestehen. Die Förderung beträgt mindestens 50% der Projektkosten und kann für bis zu drei Jahre beantragt werden. Die Einreichungsfrist für die erste Stufe des zweistufigen Verfahrens ist am 11.12.2023.
 
Entwicklung und Erprobung von neuen Ansätzen der Datenanalyse und des Datenteilens in der Long-/Post-COVID-19-Forschung
Die Long-/Post-COVID-19-Forschung stellt durch die Vielzahl der Patienten und der Heterogenität der aufgewiesenen Symptome eine weltweite Herausforderung dar. Die Förderung zielt auf die bessere Verwertung der bereits vorhandenen umfangreichen Datensammlungen durch Anwendung neuartiger und optimierter Datenanalysemethoden. Kenntnisse über die Dateninhalte und deren Gewinnungsquellen sollen mit Know-how aus den Bereichen der Statistik, Informatik und Modellierung verbunden werden. Gefördert werden neue Ansätze der Datenanalyse im Rahmen von Verbundprojekten mit Workshops/Datathons, föderiertem Lernen sowie die Erstellung von Trainings-, Validierungs- und Testdatensätzen. Die Förderung für Unternehmen beträgt mindestens 50% der Projektkosten und kann für zwei Jahre beantragt werden. Die Einreichungsfrist für die erste Stufe des zweistufigen Verfahrens ist am 11.12.2023.
 
Entwicklung und Erprobung von neuen Ansätzen der Datenanalyse und des Datenteilens in der Krebsforschung
In solchen interdisziplinären Projekten soll die Nutzbarmachung von bestehenden Daten der transnationalen biomedizinischen Krebsforschung und der der Routineversorgung im Bereich Onkologie (z.B. Omics-Daten, Bildgebung, klinische Daten, Registerdaten) durch Anwendung neuartiger oder verbesserter Methoden der Datenanalyse, mit dem Ziel, deren bessere Stratifizierung und Verwertung zu ermöglichen, gefördert werden. Antragsberechtigt sind Unternehmen und Forschungseinrichtungen, gefördert werden mindestens 50% der Projektkosten. Die Einreichungsfrist für die erste Stufe des zweistufigen Verfahrens ist am 18.12.2023.